Start geglückt

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Am 21. Juni um 10:30 Uhr ist es so weit und wir schwingen uns zum ersten Mal richtig aufs Velo. Der Start ist sehr angenehm und wir sind erstaunt über die super Velowege in Anchorage. Trotz unserem gemächlichem Tempo überholen wir viele Läufer und Läuferinnen des lokalen Marathons, obwohl dieser Vergleich natürlich nicht ganz fair ist. Etwas ausserhalb von Anchorage verläuft unsere Route zwar oft entlang des stark befahrenen, mehrspurigen Highways, allerdings fast immer mit separatem Velostreifen. Die kurzen Abschnitte auf dem Highway überstehen wir auch problemlos.

Dank den Infos eines ausgewanderten Schweizers, wissen wir allerdings, dass die Brücke nach Palmer/Wasilla eine Baustelle ist und deshalb keinen Pannenstreifen hat. Für uns heisst das einen Umweg von ca. 30km über den Old Glenn Highway und Palmer. Den Umweg fahren wir dann nicht ganz fertig sondern suchen eine Übernachtungsmöglichkeit. Die erste Option am Fluss verwefen wir wegen der vielen Quads und Dirtbikes, die durch die Gegend donnern, schnell wieder. Anschliessend fahren wir noch vergebens einen bereits ausgebuchten RV Park an, bis wir dann auf einem leeren Kirchen-Camp unser Zelt sogar gratis aufschlagen durften. Die netten Betreiber haben uns sogar die Waschanlagen geöffnet und uns je nach Routenwahl vorsorglich eine Übernachtungsmöglichkeit in ihrer Hütte angeboten. Wie uns gesagt wurde, wird man im Laufe einer solchen Reise auch ein bisschen gelassener und macht sich weniger Gedanken bei der Wahl des Schlafplatzes. Wir waren aber froh, ein sehr schönes Plätzchen gefunden zu haben und haben eine ruhige Nacht genossen.

Nach den 85km vom Vortag haben wir entschlossen, es heute viel gemütlicher angehen zu lassen und haben erstmal erfolgreich auf dem Benzinkocher Pancakes gekocht. Nach guten 30 km haben wir dann unser Nachtlager am Lucille Lake in Wasilla schon erreicht und nur ein paar Minuten vor der Ankunft das erste Mal einen Elch direkt an der Strasse im Wald gesehen. Um anzuhalten und ein Foto zu machen waren der Elch dann doch zu nahe und wir sind zügig weiter gefahren.

Nun haben wir gerade das erste mal die Drohne fliegen lassen und erholen uns am Seeufer, wo ich auch gerade diesen Betrag schreibe. Ich vermute, das Abendessen wird heute ausgelassen, denn der Burger vom Mittag liegt noch sehr schwer im Magen. An die lokale Kost muss man sich zuerst gewöhnen.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Rolf

    Da habt ihr jaa schon richtig was erlebt. Wir mussten heute im Gaujas nacionālais parks (Lettland) unsere Velos auch durch Schlammlöcher schieben (auf einem offiziellen Veloweg), so übel wir bei euch war es aber nicht. Ging Tamara bei der Flussüberwuerung das Wasser bis zu den Hüften?
    Weiterhin gute Fahrt!

    1. Simon

      Ich habe den Fluss nur zu Testzwecken durchquert. Wir haben schlussendlich doch nicht dort übernachtet wegen der lauten Dirtbikes und Quads.

  2. Susi Neidhart

    85 km, wau und das mit dem vielen Gepäck! Schön, dass Ihr so liebe Leute getroffen habt. Weiter gute Reise und liebe Grüsse Omimi, Susi

  3. Urs-Martin

    Super weiter so und viel Spass

  4. Vane de Crespo

    Hari y Simon holaaaa! Lo único que pude entender es que ya empezaron su super aventura 😅 toda la suerte del mundo y que disfruten mucho! Los voy siguiendo por acá sin entender lo que escriben pero mirando sus fotos geniales jaja Nos vemos en Crespo 🫶🏻🤗

    1. Tamara

      Hola amiga! Que genial pudiste leerlo o por lo menos ver las fotos. A lo mejor podes traducirlo con google de vez en cuando.🤓
      Nos vemos en Crespo! Un abrazo!

      1. Dietrich Jäger

        Gute Fahrt und „Bhüet euch Gott“!

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