Best of Yukon

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Wir befinden uns seit einigen Tagen nicht mehr im Yukon Territorium, sondern in British Columbia auf dem Weg nach Süden. Deshalb ist es Zeit für ein weiteres Video und eine kleine Zwischenbilanz. Simon macht dies anhand der Zahlen und unserer neuen coolen Statistikseite und ich schreibe euch ein paar Gedanken dazu.

Nun sind wir bereits 2 Monate unterwegs und sind nun doch schon weit gekommen. Mir fällt dies vor allem an den Reaktionen der Menschen auf, die uns nach unserem Startpunkt fragen. Es scheint nun auch für die Autofahrenden nicht mehr nur „Alaska um die Ecke“ zu sein, sondern eben auch mit dem Auto einige Tage entfernt. Das Erstaunen und den Respekt, wenn wir von unserem Startpunkt erzählen ist nun sehr gross. Dieser starke Wechsel in der Reaktion der Menschen kam für mich sehr plötzlich in etwa seit wir in British Columbia unterwegs sind.

Langsam aber sicher merken wir auch, dass es nicht nur kurze Ferien sind, die wir hier machen. Das liegt wohl einerseits daran, dass in der Schweiz die Ferien langsam zu Ende gehen und alle unsere Freunde und Familie wieder zurück sind und wir nach wie vor weiter fröhlich vor uns hin raddeln. Keine Angst (oder nicht zu viel Freude) es macht uns immer noch grossen Spass. Aber wir werden früher oder später sicherlich auch Mal irgendwo länger eine Pause einlegen und Ferien vom Reisen machen. Denn jeden Tag weiter zu ziehen und seit 2 Monaten nie länger als 2 Nächte an einem Ort zu verbringen, kostet Energie (sowohl im den Muskeln, wie auch im Kopf).

Spass macht es sehr viel. Wir treffen so viele Leute, die uns ansprechen um kürzer oder länger zu schwatzen. Wenn wir mit 5km/h einen Berg hoch schnaufen und ein überholendes Auto das Fenster runterlässt und uns den Daumen hoch hält, freut uns das sehr und gibt gleich wieder Kraft. Und bei einem Haus mit vielen Stickers habe ich einen passenden Spruch entdeckt:

Schmerz ist vorübergehend / Stolz ist für immer

Zu unserer Ausrüstung können wir sicherlich nicht viel negatives sagen. Die Fahrräder sind super und mit den neuen Satteln sitze zumindest ich viel bequemer. Wir haben grundsätzlich zu viel dabei, vor allem Kleidung. Mein Lieblingsgegenständ am Fahrrad ist wohl der Rückspiegel – hilfreich und sicherheitsfördernd. Ansonsten ist es defintiv der kleine, leichte Stuhl. Eine bequeme und immer trockene Sitzmöglichkeit.

So fahren wir beschwingt weiter durch British Columbia und freuen uns auf alle weiteren spannende Begegnungen und schöne Landschaften.

Viel Spass beim Video schauen:

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Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Mami Claudia

    Eifach genial und traumhaft, Statistik (vorallem Muggestich 🫣, armi Tamara) und Video. Ich freu mi jedesmol mega uf neui Bricht im Blog. 😘😘

    1. Soori

      Es ist spannend und interessant.

  2. Sven

    Die Welt ist nicht genug – bi dene riesige Distanze schwer vorstellbar!
    Dr wiss Huet & d Statistik über d Muggestich gefällt. Vtl. no zu ergänzen mit Ahzahl Thrön uf Wältklasseniveau?
    Dangge fürs Mitneh & härzliggi Griess!

  3. Opru

    Mega schön. Wie chamer au so en Reis mache und uns diheime loh😄😄. Es isch eifach de absoluti Hit was ihr erlebe. Mached emol Pause sunsch überlauft euch s‘Hirni.
    Alles liebi und gueti wiiterreis.

  4. Anja und Micha

    Hallo Ihr Zwei, ein total schöner Block und das Yukon-Video ist wirklich klasse (haben uns zwei Screenshots von unserem Floß bei Shipyard Island gemobst).
    Wiŕ haben nochmal zum „Dschungelcamp“ recherchiert. Die gesamte Aktion stand wohl unter der Schirmherrschaft der Schweizer SUN AG, die mit einem eigentlich sehr guten Thema „race for soil“ für öffentliche Aufmerksamtkeit sorgen will und dafür eben „prominente“ Personen einwirbt. Wie man aber den ökologischen Grundgedanken „race for soil“ der SUN AG mit dieser Yukon-Aktion derartig konterkariern kann (zehn Ein-und Ausflügen und Begleitung von drei Motorbooten) ist mir ein Rätsel. Wir habe den deutschen Presseaprecher der SUN AG angeschrieben und dezent auf den CO2-Ausstoß verwiesen, aber ohne Reaktion. Vielleicht kennt Ihr ja die Schweizer SUN AG und könnt euch ein besseres Urteil erlauben. Wir haben noch die Worte von Fritz im Gedächtnis, dass das größte Problem der Teilnehmer der Nachschub des Bieres gewesen sein soll. Vielleicht sollte die SUN AG ihr Motto umtaufen zu „race for beer“. Da können wir das ursprüngliche Thema nicht mehr ernst nehmen.

    1. Simon

      Hi Anja und Micha
      Sehr spannend, was ihr da recherchiert habt. Scheint mir eine nicht sehr durchdachte Aktion. Uns sagt die SUN AG nichts aber das muss nichts heissen.