Start im Denali Nationalpark

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Wir sitzen gerade gemütlich auf unseren kleinen Liegestühlen (eines der besten Gegenstände, welche wir dabei haben) und geniessen die Sonne bei angenehmen 15 Grad.
Ja, wir würden euch gerne etwas Abkühlung in die Schweiz schicken, aber so könnt ihr hoffentlich im Schatten zumindest unseren Post lesen. Wir sind gestern beim Eingang des Nationalparks angekommen und haben gleich zwei Nächte auf dem Campingplatz gebucht. Wir haben hier ein schönes Plätzchen in den Bäumen und vielen sehr neugierigen Eichhörnchen. Sie sind sehr süss, aber unser Essen wollen wir dann doch nicht teilen. Die letzten Tage waren angenehm zum Velofahren. Wir hatten meist sonniges Wetter und die Strassen sind gut, der Pannenstreifen schön breit und der Verkehr hält sich in Grenzen. Die meisten Autofahrer sind auch sehr respektvoll und überholen oft sehr grosszügig, wenn die Sicht es zulässt.


Nach dem Zeltaufstellen sind wir vom Visitingcenter zum Bahnhof und haben uns über den Park und die Bedingungen informiert. Es führt eine lange Strasse in den Park, welche aber nach 43 Meilen (ca. 68km) gesperrt ist, da es vor einigen Jahren einen Erdrutsch gab. Aus Blogs von anderen Velofahrern wussten wir allerdings, dass es die Möglichkeit gibt den Erdrutsch via Flussufer zu Umlaufen und auf der Strasse (ohne Autos und vielen anderen Menschen) weiterzufahren. Per Zufall haben wir gleich bei der Busstation zwei junge Amerikanerinnen mit Fahrrädern angetroffen. Wir kamen ins Gespräch und sie haben uns versichert, dass es gut geht und wir nur eine Erlaubnis zum Campen brauchen und dann steht diesem Abenteuer nichts im Weg. So haben wir uns gleich diese Erlaubnis bei den Rangern des Parks geholt. Mit 3 kurzen Aufklärungsvideos und einem Sicherheitsgespräch war das dann kein Problem. Die beiden Amerikanerinnen mit den Velos haben gleich noch bei uns auf dem Campingplatz übernachtet und wir waren gemeinsam Burgeressen. Das war super toll, wir haben viele Tipps erhalten und können sie vielleicht in Californien besuchen.

Heute ist unser Ruhetag respektive velofreier Tag. Wir haben nämlich eine Wanderung auf den nächsten Hügel (9km und fast 500 Höhenmeter) gemacht. Das war dann doch noch steil und streng, aber die Aussicht hat sich gelohnt.

Abgesehen von der atemberaubenden Aussicht hatten wir auch gutes Essen, nämlich frische Sandwiches. Das können sie hier wirkich sehr fein! Und auf dem letzten Camping hatte es neben den Duschen, die wir dringend gebraucht haben auch noch ein sehr süsses Vogelnest im Baumstamm gleich neben unserem Zelt.

Und wer sich noch gefragt hat, warum wir so wenig Benzin tanken. Es ist unser Kocher. 🙂

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Susi

    Das lauft jo alles super bi euch. Bi üs lieged 500 Höhemeter nöd drin bi däre Hitz. I bi hüt mit de Wandergruppe in Kaiseraugst bim Rhyschwimme gsi. E gueti Abchüelig. De Rhy hät 22 Grad gha. Wieterhin schöni Erläbnis wünscht Omimi, Susi

  2. Renold Annemarie

    liebe Tamara,lieber Simon,wie schön,dass ich an eurer wunderbaren Velotour via interessantem Text und Fotos mitreisen kann.
    Es kommen mir Erinnerungen an meine Greyhound Tour in den USA im Jahr 1969 hoch,als ich ebenfalls jung und voller Begeisterung alles Neue aufsog!
    Ich wünsche euch viele gute Erlebnisse und Begegnungen.
    Annemarie von der Frauengruppe Therwil